Virtuelles Museum Vermessungsinstrumente
Auf dieser Website möchte ich Ihnen meine Sammlung an Vermessungstechnik des Herstellers Carl Zeiss Jena vorstellen.
Hier haben Sie die Möglichkeit, die gesamte Internetseite nach Begriffen zu durchsuchen. Dies soll Ihnen helfen, die gewünschten Informationen schnell und einfach zu finden.
Tachymetertheodolit Theo IV
Beschreibung |
Tachymetertheodolit Th IV - ein ehemaliges Instrument der Wehrmacht Hersteller: Carl Zeiss Jena "Der Theodolit IV ist ein einfaches, stabiles und sehr leistungsfähiges Instrument für:
Quelle: GEO 200, Seite 18 Ganz unten in der Bildergalerie finden Sie eine Darstellung aller Bauteile des Th IV mit Beschreibung Derselben. Zur Historie des Instrumentes habe ich folegndes in Erfahrung gebracht: Nicht ganz voll funktionsfähiger, jedoch sonst fast neuwertiger Zustand mit sehr geringen Lagerungsspuren. Ich habe bei diesem einmaligen Instrument die Bildreihenfolge so gewählt, als ob der Betrachter beim erstmaligen Öffnen des Transportbehälters anwesend ist. Vielleicht kann ich so den Eindruck vermitteln, den ich zum betreffenden Zeitpunkt hatte. |
Die äußere Transportkiste aus Holz mit Rückenpolster aus Leder. |
Kurz vor dem Öffnen, Aufdruck: Zeiss Theodolit IV Nr. 54629. |
In der Holzkiste ist noch eine extra Metalltransportkiste, Aufdruck wie auf der Holzkiste. Beidseitig im Deckel sind noch mal Polster angebracht, die die Metallkiste sicher fixieren. |
Im Deckel der Stempel "Wa.A. 202" / Nach meinen Recherchen ist das der Abnahmestempel des Waffenamtes der ehemaligen Deutschen Wehrmacht nach der militärischen Abnahme. Dieser Abnahmestempel hat den Übergang vom Hersteller - hier Carl Zeiss Jena - an die Wehrmacht in der vereinbarten Qualität bestätigt. Für die Abnahme von Lieferungen an das Heer war das "Heereswaffen-Amt" zuständig. Die nachfolgende Nummer kennzeichnet die jeweilige Abnahmestelle. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, was die 202 genau bedeutet. Sicher ist nur, dass die 202 für Carl Zeiss Jena steht und zwischen 1933 und 1939 rausgegeben wurde. Über ergänzende Hinweise wäre ich sehr dankbar! |
Die geöffnete Holzkiste ohne die Metalltransportkiste. Seitlich und auf dem Boden sind Metallstreifen angebracht, die wie eine Feder wirken und somit Stöße absorbieren. |
Jeweils seitlich in der Mitte sind die Befestigunglaschen angeordnet, mit denen die Metalltransportkiste innerhalb der Holzkiste fixiert wird. |
Die Metalltransportkiste im geschlossenen Zustand - noch. |
An der Stirnseite kann man den Metallstift erkennen, an dem die Metalltransportkiste innerhalb der Holzkiste fixiert wird. Weiterhin sind die Metallplatten als Verstärkung im Bereich der Stahlfedern erkennbar. |
Endlich - die geöffnete Metalltransportkiste mit Inhalt. Kaum zu glauben, aber beim Öffnen entströmte der Kiste ein eigenartiger Geruch. Aber kein Wunder nach 74 Jahren! |
Im Deckel links unten ein kleiner Aufbewahrungskasten für Zubehör. Rechts daneben noch ein Stempel vom Waffenamt des Heeres. Links oben die Halterung für den Objektivdeckel. Mittig das Bild mit dem Inhalt. |
Das Bild mit dem Inhalt in Großaufnahme. Hier kann man sehen, was leider fehlt: oben links das Ölfläschchen, der Schraubendreher und der Justierstift,oben rechts die Taschenleuchte. Sonst ist glücklicherweise alles vorhanden. |
Hier noch mal der Stempel vom Heereswaffenamt. |
Die Stativanzugschraube in dem kleinen Holzbehälter im Deckel. |
Der fast komplett erhaltene Inhalt in der Metalltransportkiste. |
Sechskantschlüssel, Staubpinsel und Schnurlot. |
Der Adapter für die Beleuchtung. |
Links im Holzrahmen die Kreisbussole, rechts der Reflektor für die Strichkreuzbeleuchtung. |
Der Adapter für die Kreisbussole. |
Blick in die Metalltransportkiste ohne den Theodolit. |
Hinweisschild auf dem Boden der Metalltransportkiste. Dieser wurde wahrscheinlich 1939 gedruckt. |
Die Metalltransportkiste mit den Trageriemen aus Leder, deren Zustand als neuwertig bezeichnet werden kann. Darunter das vorhandene Zubehör. |
Hier noch mal das Zubehör. |
Dies ist ein Justier-Prüfbericht in russischer Sprache aus dem Jahr 1967. |
Der Th IV in voller Pracht mit aufgesetzter Kreisbussole. Die folgenden 7 Bilder wurden so aufgenommen, als ob sich der Theo im Uhrzeigersinn um seine Achse dreht, jeweils in 45 °-Intervallen. |
Blick auf die Kreisbussole, rechts der Feststellknopf (mit rotem Punkt) für die Magnetnadel. |
Ausgeschwenkte Kreisbussole auf dem Adapter. |
Links das Fernrohrokular, rechts das Ablesemikroskop für die Teilkreise. |
Links oben die Nivellierlibelle auf dem Fernrohr. |
Links der ausgeklappte Ablesespiegel für die Höhenindex-Libelle. |
Am Vertikalkreis die Modellbezeichnung Th. IV, darunter der Hersteller Carl Zeiss Jena, darunter die Herstellungsnummer 54629 und vorn die Nivellierlibelle. |
Hinten die Nivellierlibelle, vorn die Höhenindex-Libelle. |
Hinten die Röhrenlibelle zum genauen Horizontieren, vorn die Dosenlibelle zum raschen genäherten Horizontieren. |
Der geöffnete Beleuchtungsspiegel für Horizontal- und Höhenkreis (dreh- und kippbar). |
Der aufgesetzte Adapter für die Beleuchtung. |
Der Lagerring für die anklemmbare Bussole, mittig die Klemmschraube für die Fernrohrkippung. |
Der Reflektor für die Strichkreuzbeleuchtung mit Aufsteckring auf dem Objektiv. |
Der Schutzdeckel für das Objektiv. |
Hinten oben die Einspielschraube für die Höhenindex-Libelle, vorn oben die Feinstellschraube für die Fernrohrkippung, unten links die Klemmschraube für die Seitenbewegung, links hinten der Klemmhebel für die Kreisklemme und unten vorn die Feinzielschraube für die Seitenbewegung. |
Draufsicht |
Ansicht von unten |
Ansicht und Benennung der wesentlichen Teile des Th. IV |
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